Am 14.04.2025 besuchten wir, die 5d, die Krabat Milchwelt in Kotten. Dort angekommen wurden wir von Frau Nestler begrüßt, welche uns in einen Raum führte. Der Raum hatte Glaswände, wodurch wir beim Frühstücken sehen konnten, wie der Käse hergestellt wird.

An die. die Softeis mögen, ab dem 4. Mai gibt es in Kotten wieder Softeis.

Zum Frühstück gab es Knuspermüsli und normales Müsli. Entweder mit Milch oder Joghurt und Kirschgrütze. Nach dem Frühstück gingen wir raus.

Danach gingen wir zum Kälbchen Stall. Nach einer 9-monatigen Tragezeit bekommen die Mutterkühe ihre Kinder. Die Neugeborenen wiegen dann ungefähr 40 kg. Die Kälber haben in ihrem Stall einen Futterautomaten. In das Futter wird Kraftfutter rein gemischt. Es besteht aus Stroh und Mineralien. Das ist lebenswichtig für Sie, damit sich der Pansen entwickeln kann und sie wiederkäuen können.

Die größeren Kühe haben auch einen Futterautomaten im Stall, welcher alle zwei Stunden das Futter auffüllt. Die Kühe waren sehr groß und schwer. Eine ausgewachsene Kuh wiegt 700-800 kg. Dann gab es noch den Einstreuroboter. Er fuhr über die Tiefliegeboxen und streute neues Stroh ein.

Der Stall war sehr modern gestaltet und hatte sogar einen Schleppschieber, der die Gülle wegschiebt. Es gab auch Bürsten, die für die Kühe wie Wellness sind.

Wir haben sogar erfahren, dass Kühe Musik lieben. Das dient ihnen zur Entspannung.

Kühe haben sogar einen eigenen Personalausweis. In dem Kuhstall stand der Melkautomat, wo die Kühe sich jederzeit melken lassen können. Mithilfe des Armbands, was sie am Fuß tragen, wurden ihre Daten gescannt. In diesem Armband wurde gespeichert wann, wie oft, wie viel und mit welcher Kraft sie gemolken wurden. Manche Kühe gehen nur in den Melkautomaten, weil es da Kraftfutter und eine Eutermassage gibt.

Wenn die Sonne zu heiß ist, gehen Rollos am Stall runter. Damit immer frische Luft im Stall ist, gab es auch eine Belüftungsanlage. Wenn es jedoch zu kalt ist, gehen die Gewebeplanen runter. Der Kuhstall besitzt auch einen Auslauf.

Danach gingen wir wieder in den Frühstücksraum. Da angekommen machten wir eine Käseverkostung. Es gab Krabatello und Naturkäse zum Probieren.

Weißt du, wie alt der älteste Käse hier geworden ist? - Er war genau elf Jahre alt. Der Käse wurde letztes Jahr geschlachtet und hätte 4380 € gekostet.

 Außerdem hat der Milchhof zwei Auszeichnungen für gutes Tierwohl gewonnen.

Am Ende des Tages haben wir uns noch den Krabatello und den Naturkäse gekauft. Das war unser Wandertag zu der Krabat Milchwelt in Kotten. Ein großes Dankeschön gilt auch dem Förderverein unserer Schule, der den Ausflug finanzielle unterstützt hat.

Lin und Finja aus der 5d

Am heutigen Tag haben zahlreiche Kolleginnen und Kollegen des Léon-Foucault-Gymnasiums mit roter Kleidung ein sichtbares Zeichen gesetzt. Mit dieser Aktion zeigen wir - gemeinsam mit vielen anderen Schulen in Sachsen - dem Sächsischen Kultusministerium (SMK) die symbolische rote Karte.

Hintergrund ist das geplante Maßnahmenpaket des SMK, das nach Auffassung vieler Lehrkräfte und bildungspolitischer Verbände zu einer weiteren Verschlechterung der Arbeitsbedingungen an den Schulen führen würde. Vorgesehen ist unter anderem, die Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte zu erhöhen, Entlastungsstunden für zusätzliche schulische Aufgaben zu kürzen und die Altersermäßigung, die älteren Kolleginnen und Kollegen eine gewisse Entlastung ermöglicht, erst zu einem späteren Zeitpunkt einzusetzen.

Statt dem bestehenden Lehrkräftemangel wirksam zu begegnen, drohen diese Maßnahmen die Belastung der Lehrkräfte weiter zu erhöhen und den Beruf für junge Menschen noch weniger attraktiv zu machen. Viele Lehrkräfte sehen dadurch nicht nur ihre eigene Arbeitsfähigkeit gefährdet, sondern auch die Qualität des Unterrichts und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler.

Mit dem Tragen roter Kleidung wollen wir auf diese Situation aufmerksam machen. Rot steht in diesem Zusammenhang für eine klare rote Karte: ein deutlicher Hinweis darauf, dass die geplanten Veränderungen aus unserer Sicht die falsche Richtung einschlagen. Unser stiller Protest ist ein Appell an die Verantwortlichen, den Dialog mit den Lehrkräften zu suchen und gemeinsam nach nachhaltigen Lösungen zu suchen, die sowohl die Unterrichtsversorgung sichern als auch die Arbeitsbedingungen an den Schulen verbessern.

Gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen. Sie braucht Zeit, engagierte Menschen und eine Wertschätzung der pädagogischen Arbeit – keine zusätzlichen Belastungen, die auf dem Rücken der Lehrkräfte ausgetragen werden.